Darmkrebszentrum Kreis Kleve
am Wilhelm-Anton-Hospital Goch
Die Klinik für Allgemein- Visceral- und Thoraxchirurgie mit Standorten im Wilhelm-Anton-Hospital Goch, Marienhospital Kevelaer und St.-Antonius-Hospital Kleve ist eine Klinik für moderne Schwerpunktversorgung und ermöglicht die Diagnostik und Therapie sämtlicher allgemein-, viszeral- und thoraxchirurgisch relevanten Krankheitsbilder. Häufig handelt es sich bei ihren Erkrankungen um Tumore, deren Behandlung ein genau abgestimmtes Vorgehen erfordert. Für uns heißt das: Die Tumor-Chirurgie erfolgt auf Basis individualisierter Therapiekonzepte – im Einklang mit aktuellsten Behandlungsstandards und unseren interdisziplinären Tumorkonferenzen. Zu den häufig behandelten Leiden zählen auch Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes, des Enddarms und der Schilddrüse sowie Leisten-, Bauchdecken- und Narbenbrüche (Hernienchirurgie).
Erkrankungen der Speiseröhre und des Magens werden mit besonderer Expertise behandelt und sind vorrangiger Bestandteil unseres Therapiespektrums. Insbesondere bösartige Tumoren an Speiseröhre und Magen stehen klinisch wie wissenschaftlich im Vordergrund unserer Bemühungen. Einen weiteren wesentlichen Schwerpunkt unserer Klinik bildet die Chirurgie der Leber, der Gallenwege und der Bauchspeicheldrüse. Bei Tumoroperationen an diesen Organen kommen neben Standard-Techniken auch innovative Behandlungskonzepte zur Anwendung, besonders wenn ein Tumor schon weit fortgeschritten ist.
Der medizinische Fortschritt gibt uns vermehrt Mittel an die Hand, die Entstehung von bösartigen Krankheiten vorherzusagen und Vorstufen von Krebs zu erkennen. Ein frühzeitiger Eingriff – etwa an der Bauchspeicheldrüse – kann somit bedeuten, dass ein anderenfalls unvermeidlicher Krebsherd gar nicht erst entsteht.
Ausgewiesen ist unsere Klinik im Bereich der Koloproktologie – hier werden besonders komplexe Probleme an Darm, Enddarm und Beckenboden durch ausgewiesene Spezialisten behandelt. Von besonderer Bedeutung für den Komfort und die Sicherheit des Patienten ist unsere optimal trainierte Minimal Invasive Operationsform „MIC“. Sie wird - wenn möglich - bei jeder Bauchoperation eingesetzt – bei Darmtumoren in nahezu 90 Prozent der Fälle.
Tägliche radiologische Konferenzen, wöchentliche gastroenterologisch und onkologisch zertifizierte Kolloquien mit einem wissenschaftlichen Austausch ermöglichen einen immer aktuellen Wissenstand der Mitarbeiter und somit eine erstklassige medizinische Behandlungsqualität. Der Patient wird nicht einer Klinik zugeordnet, er ist Mittelpunkt einer interdisziplinären Diagnostik und Therapie in unseren Krankenhäusern.
Unsere Klinik arbeitet mit optimalen Sicherheitsvorkehrungen und ist Mitglied im Aktionsbündnis Patientensicherheit. Sie ist Institut für Zweitmeinungen zu komplexen Krebserkrankungen mit Fokus auf den Speiseröhren-, Bauchspeicheldrüsen- und Darmkrebs. Mit den Kliniken der Radboud-Universität in Nijmegen und der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf besteht eine enge Kooperation.
Um einen reibungslosen Ablauf von der Aufnahme bis zur Entlassung zu ermöglichen, haben wir in unseren Ambulanzen ein zentrales Patientenmanagement eingerichtet, in dem den Patienten ein Oberarzt und eine Sekretärin als feste Ansprechpartner zur Verfügung stehen.
Etwa jede achte Krebserkrankung in Deutschland betrifft den Dickdarm (Kolon) bzw. den Mastdarm (Rektum). Das macht den Darmkrebs zur zweithäufigsten Tumorerkrankung. Durch die Vorsorgedarmspiegelung und die mögliche Entfernung bösartiger Polypen kann die Entstehung des Dickdarmkrebses verhindert werden. Trotzdem erkranken rund 55.000 Menschen im Jahr an Darmkrebs.
Unser Darmzentrum bietet Ihnen neben der Vorsorge die besten Diagnose- und Therapiemöglichkeiten. Wir arbeiten nach den Vorgaben der Deutschen Krebsgesellschaft und weiterer Fachgesellschaften. Durch die intensive interdisziplinäre Zusammenarbeit der Spezialisten aus Visceralchirurgie, Gastroenterologie, Onkologie, Radiologie, Strahlentherapie und Pathologie bieten wir unseren Patient*innen die bestmögliche Therapie.
Dr. Frank P. Müller gehört zu Deutschlands Top-Medizinern im Bereich „Hernienchirurgie“. Der Chefarzt des Katholischen Karl-Leisner-Klinikums wurde auch 2021 vom Magazin „Focus Gesundheit“ als einziger Klinikarzt im Kreis Kleve mit dem vielbeachteten Qualitätssiegel ausgezeichnet. Er erläutert Ursachen und Behandlungsmethoden.
Im Englischen heißt es "Heartburn", im Deutschen sagen wir "Sodbrennen". 30 Prozent der Bevölkerung klagen im Laufe eines Jahres über Sodbrennen, 25 Prozent mindestens einmal pro Woche und 10 Prozent sogar täglich. So die Statistik. Der Spezialist in der Region ist Dr. Frank P. Müller, Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie des Katholischen Karl-Leisner-Klinikums. Er weiß, was bei Sodbrennen zu tun ist.
Dr. Frank P. Müller gehört mit 29 Kolleginnen und Kollegen zu Deutschlands Top-Medizinern im Bereich Hernienchirurgie. Das Magazin "Focus Gesundheit" listet den erfahrenen Mediziner seit 2016 ununterbrochen in seiner vielbeachteten Ärzteliste. Der Chefarzt hat die begehrte Auszeichnung damit bereits sieben Mal in Folge erhalten.
Basis für die jährliche Erhebung zur Focus-Ärzteliste sind Umfragen in Zusammenarbeit mit medizinischen Fachgesellschaften, wissenschaftliche Publikationen sowie Empfehlungen von Patientenverbänden, Selbsthilfegruppen, Klinikchefs, Oberärzten und niedergelassenen Medizinern.
Dr. Frank P. Müller ist nicht nur ein erfahrener Operateur, sondern auch ein international anerkannter Spezialist. Als Lehroperateur gibt er sein Wissen bei Live-Operationen, auf Symposien und Kongressen weiter. Medizinische Schwerpunkte des Facharztes für Allgemein-, Viszeral- und spezielle Viszeralchirurgie sind die onkologische, minimal-invasive und endokrine Chirurgie sowie die Proktologie.
In der Thoraxchirurgie versorgen wir Menschen, die an Erkrankungen im Bereich des Brustkorbs (Lunge, Zwerchfell, Rippenfell, Speiseröhre) leiden oder in dieser Körperregion Verletzungen erlitten haben. Das Behandlungsspektrum umfasst die Chirurgie an der Trachea (Teil der Atemwege) und Brustwand, die Entfernung von Teilen der Lunge und des Rippenfells (Pleura) aufgrund von Tumorerkrankungen, Eingriffe nach Entzündungen sowie Operationen, die infolge von Deformitäten der Brustwand erforderlich sind.
Das Spektrum der Allgemeinchirurgie reicht von der Gallenblase über den Leistenbruch, Narbenbrüche, Blinddarmerkrankungen, die Behandlung von Verwachsungen, Erkrankungen des Enddarms (Hämorrhoiden, Fisteln, Fissuren, Geschwülste) bis zu gutartigen Erkrankungen des Dickdarmes. In der Hernienchirurgie – Leistenhernie, Narbenhernie nach vorausgegangenen Operationen – wird im Gespräch mit den Patienten („tailored approach“) in jedem Einzelfall die individuell geeignete Operationsmethode festgelegt. Es kommen bevorzugt minimal-invasive Operationstechniken unter Verwendung von möglichst gewebsverträglichen Netzmaterialien inklusive Bio-Meshes zum Einsatz.
Die Koloproktologie ist ein Teilgebiet der Allgemeinchirurgie. Sie beschäftigt sich mit den Erkrankungen des Enddarmes (Rektum, Anus) und des Dickdarmes (Kolon). Besonders im Zusammenhang mit Veränderungen des Beckenbodens liegt häufig ein Problem des Dick- und Enddarmes vor. Die Klinik verfügt über eine ausgewiesene Expertise im Bereich der Koloproktologie – hier werden besonders komplexe Probleme an Darm, Enddarm und Beckenboden durch ausgewiesene Spezialisten behandelt.
Die Visceralchirurgie (von lat. viscera = Eingeweide) ist die Chirurgie des Bauchraumes und der Bauchwand, der endokrinen Drüsen und der Weichteile einschließlich Transplantation. Bis auf die Transplantationen (z.B. von Leber und Nieren) decken wir in unserer Klinik alle Bereiche ab. Diese reichen von Weichteiltumoren bis zur operativen Behandlung der Refluxkrankheit der Speiseröhre (Sodbrennen). In enger interdisziplinärer Abstimmung erfolgt in angezeigten Fällen die Chirurgie bei schweren Formen der chronisch entzündlichen Darmerkrankungen Morbus Crohn und Colitis ulcerosa.
Ein Schwerpunkt der Klinik ist die endokrine Chirurgie, die sich mit der chirurgischen Therapie der hormonproduzierenden Organe befasst. Dazu gehören nicht nur Krankheitsbilder wie die häufige Schilddrüsenvergrößerung, sondern auch Erkrankungen der Nebenschilddrüsen, Nebennieren und der Bauchspeicheldrüse (endokriner Pankreas). Durch eine Vielzahl klinischer Symptome können sich die Erkrankungen äußern und bei bösartigem Verlauf auch andere Organe befallen. Der Einsatz des Neuromonitorings zur Überwachung der Stimmbandnerven und der Gebrauch der Lupenbrille während der Operation gehören zum Standard in jeder Schidlldrüsenoperation, da die wichtigen organischen Strukturen wie z.B. Stimmbandnerven und Nebenschilddrüsen sehr klein sind und unbedingt geschont werden müssen. Unsere Patienten werden interdisziplinär umfassend betreut - von der Diagnositk über die Therapie bis zur angepassten Nachbehandlung.
Häufig handelt es sich bei ihren Erkrankungen um bösartige Tumore, deren Behandlung ein genau abgestimmtes Vorgehen erfordert. Wir behandeln alle bösartigen Tumoren des Ösophagus, der Bauchspeicheldrüse, des End- und Dickdarm, des Magens, der Leber und des Dünndarms in hoher Qualität. Bei Tumoroperationen an diesen Organen kommen neben Standard-Techniken auch innovative Behandlungskonzepte zur Anwendung, besonders wenn ein Tumor schon weit fortgeschritten ist. Für uns heißt das: Die Tumor-Chirurgie hat auf Basis individualisierter Therapiekonzepte zu erfolgen – und dies im Einklang mit aktuellsten Behandlungsstandards und unseren interdisziplinären Tumorkonferenzen.
Die Thoraxchirurgie versorgt Patienten, die an Erkrankungen im Bereich des Brustkorbs (Lunge, Zwerchfell, Rippenfell, Mediastinum) leiden oder in dieser Körperregion Verletzungen erlitten haben. Das Behandlungsspektrum umfasst die Chirurgie an der Trachea (Teil der Atemwege) und Brustwand, die Entfernung von Teilen der Lunge und des Rippenfells aufgrund von Tumorerkrankungen, Eingriffe nach Entzündungen sowie Operationen, die infolge von Deformitäten der Brustwand erforderlich sind. Ein Schwerpunkt ist die Operation onkologischer Erkrankungen, vor allem von Lungenkarzinomen. Alle erforderlichen Eingriffe – von der atypischen Lungenteilresektion über Lobektomien, Manschettenresektionen der Lungen bis zur anatomischen Segmentresektionen – können im Wilhelm-Anton-Hospital durchgeführt werden.
E-Mail: | susann.neumann@kkle.de |
Telefon: | 02823 891-213 |
Fax: | 02823 891-215 |
Montag – Dienstag: | 08:00 – 16:00 Uhr |
Mittwoch: | 08:00 – 13:00 Uhr |
Donnerstag: | 08:00 – 16:00 Uhr |
Freitag: | 08:00 – 13:00 Uhr |
E-Mail: | nadine.isenburg@kkle.de |
Telefon: | 02832 10-1151 |
Fax: | 02832 10-1159 |
Montag – Mittwoch: | 08:00 – 12:30 Uhr |
Donnerstag: | 08:00 – 15:30 Uhr |
Freitag: | 08:00 – 12:30 Uhr |
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