
Die Nuklearmedizin arbeitet mit schwach strahlenden (radioaktiven) Substanzen, die in den Körper eingebracht werden, um dort entweder Diagnosen zu ermöglichen oder verschiedene Krankheiten zu behandeln. Im Unterschied dazu verwendet die Radiologie Strahlenquellen außerhalb des Körpers. Eine bekannte Methode der Nuklearmedizin ist etwa die Szintigrafie der Schilddrüse.
Zu den diagnostischen Untersuchungen, für die uns eine moderne Doppelkopfkamera zur Verfügung steht, zählen neben der Schilddrüsenszintigrafie die Szintigrafien des Skeletts, des Herzens, der Lunge, der Nieren und der Lymphe. In der Regel erhalten unsere Patienten eine Injektion mit dem Nuklid Technetium, das eine Halbwertszeit von knapp sechs Stunden hat. Wenn der Körper die Substanz verstoffwechselt hat, werden Aufzeichnungen mit der sogenannten Gammakamera durchgeführt.
Bei der Diagnose macht man sich den Umstand zunutze, dass die Radionuklide sich dort verstärkt anreichern, wo in dem jeweiligen Organ oder in der Körperregion eine erhöhte Aktivität feststellbar ist, die auf eine krankhafte Veränderung hindeutet. Die Strahlung wird gemessen und gibt Aufschluss über mögliche Krankheitsherde.
Therapeutische nuklearmedizinische Verfahren kommen beispielsweise bei der Behandlung von Knochenmetastasen zum Einsatz. Wenn die Metastasen sich im gesamten Skelettsystem verstreut haben, erhalten die Patienten von uns eine schwach radioaktive Substanz als Injektion, die sich im Knochen einlagert. Die Strahlung schädigt die Tumorzellen, lässt sie schrumpfen und hemmt Entzündungen. Das Verfahren dient in der Regel der Linderung von Schmerzen.
Auch rheumatische entzündliche Gelenkerkrankungen lassen sich nuklearmedizinisch behandeln. Dabei wird mittels einer Kanüle ein radioaktives Isotop in das Gelenk gespritzt. Dort entfaltet es seine Wirkung in der erkrankten Gelenkschleimhaut. Die Wirkung der Strahlung ist auf wenige Millimeter beschränkt. Da die Substanz in der Gelenkkapsel verbleibt und nicht ins Blut oder in den Urin gelangt, kann die Therapie ambulant erfolgen. Besondere Strahlenschutzmaßnahmen sind nicht erforderlich.
Das Institut für Nuklearmedizin im Wilhelm-Anton-Hospital versorgt Patienten aus dem Gebiet des gesamten Kreises Kleve. Stationäre Patienten anderer Krankenhäuser werden mit einem Fahrdienst nach Goch gebracht.
Die Nuklearmedizin arbeitet mit schwach strahlenden (radioaktiven) Substanzen, die in den Körper eingebracht werden, um dort entweder Diagnosen zu ermöglichen oder verschiedene Krankheiten zu behandeln. Im Unterschied dazu verwendet die Radiologie Strahlenquellen außerhalb des Körpers. Eine bekannte Methode der Nuklearmedizin ist etwa die Szintigrafie der Schilddrüse. Chefärztin Dr. Catherina Stauch gibt einen Überblick
Bei Tochtergeschwülsten des Skelettsystems kann eine sogenannte Samariumtherapie durchgeführt werden. Hierbei wird einmalig eine radioaktive Substanz in die Vene gespritzt. Das Samarium sucht sich selbstständig die Tochtergeschwülste. Es handelt sich um ein sehr schonendes Verfahren. Die Betroffenen müssen nur einmal zur Therapie kommen. Die Therapie wird im Vorfeld ausführlich besprochen, es handelt sich um eine Kassenleistung.
Die Gelenktherapie eignet sich für entzündliche Gelenkerkrankungen. Hierbei wird einmalig eine radioaktive Substanz in die betroffenen Gelenke gespritzt. Es handelt sich um ein sehr schonendes Verfahren, das den Bedarf an Medikamenten senken kann. Die Therapie wird im Vorfeld ausführlich besprochen, es handelt sich um eine Kassenleistung.
Das Institut für Nuklearmedizin führt die Weiterbildungsbefugnis Nukearmedizin (24 Monate).
E-Mail: | leonore.koethers@kkle.de |
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