Teunette van der Graaf, Oberärztin der Klinik für Urologie, kontrolliert Befunde an einem Monitor.

Klinik für Urologie

Eine der größten Fachkliniken im Rheinland

Als eine der größten Fachkliniken im Rheinland kann die Klinik für Urologie den Menschen aus der Region eine qualitativ hochwertige Maximalversorgung bei allen urologischen Krankheitsbildern anbieten. Die einzige Ausnahme bilden Nierentransplantationen, die wir nicht durchführen. Pro Jahr kommen rund 6.000 Patienten zu uns, davon rund 2.500 für einen stationären Aufenthalt und 3500 für einen ambulanten Termin.

Zu den am häufigsten von uns behandelten Erkrankungen zählen Tumore der Prostata und der Blase, Nieren- oder Harnleitersteine sowie hartnäckige Infektionen der Harnwege. Ein zusätzlicher Interessenschwerpunkt ist die Kinder-Urologie. Rund 200 Kinder mit urologischen Beschwerden werden jährlich in unserer Klinik behandelt.

Im Rahmen der sogenannten Urogynäkologie helfen wir Frauen mit Senkungs- oder Blasenbeschwerden. Das Problem der Inkontinenz betrifft mit zunehmendem Lebensalter mehr Frauen und belastet deren (soziales) Leben zum Teil erheblich. Die Krankheitsbilder sind jedoch heute gut behandelbar – doch immer noch scheuen viele betroffene Frauen den Gang zum Arzt.

Unsere medizinische Arbeit erfolgt auf der Grundlage einer hervorragenden technischen Ausstattung, die schonende, sichere und genaue Diagnosen ermöglicht – beispielsweise mit modernen Sonographie-Einheiten, die räumliche Darstellungen erzeugen. Auch der Operationsbereich für endoskopische (minimalinvasive) Eingriffe entspricht höchsten Standards.

Da urologische Leiden mitunter immer noch mit falscher Scham behaftet sind, bemüht sich das gesamte Team der Klinik von Anfang an darum, Hemmschwellen abzubauen und eine persönliche, vertrauensvolle Bindung zu schaffen. Je früher Betroffene ihre Beschwerden abklären lassen, umso wahrscheinlicher ist eine weniger belastende Therapie und vollständige Heilung. Zum Selbstverständnis unserer Arbeit gehört überdies, dass wir – als eine für die Menschen in der Region tätige Klinik – unsere Patienten auch nach der Entlassung nicht aus den Augen verlieren und im Rahmen der Nachsorge langfristig betreuen.

Neben der engen Zusammenarbeit mit den anderen Kliniken des Hauses (z. B. bei der Tumorbehandlung) kooperiert die Klinik für Urologie auch grenzüberschreitend mit der Radboud UMC in Nijmwegen, um im Rahmen eines euregionalen Projektes Ansätze für eine noch gezieltere Diagnose von Prostatakarzinomen und – darauf aufbauend – für eine noch bessere Behandlung zu realisieren.

Prostatakrebs - Vorsorge macht Sinn (und tut nicht weh)

Vom PSA-Wert hat fast jeder schon gehört: Prostatakrebs kann - früh erkannt - gut behandelt werden. Krankenkassen empfehlen Männern ab dem 45. Lebensjahr eine jährliche Vorsorgeuntersuchung. Dr. Klaus-Dieter Fluch, Chefarzt der Klinik für Urologie im St.-Antonius-Hospital Kleve, weiß um den Wert der Vorsorge. Und um die unbegründete Angst vor den schonend durchgeführten Untersuchungen.

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Harninkontinenz: Wenn die Blase schwächelt

Niemand spricht gerne darüber, nicht mal mit dem eigenen Arzt. Dabei leiden bereits 20 Prozent der 50-jährigen Frauen unter Harninkontinenz. Mit zunehmendem Alter betrifft es Frauen und Männer gleichermaßen. Teunette van der Graaf, leitende Oberärztin der Klinik für Urologie am St.-Antonius-Hospital Kleve, kennt Ursachen und geeignete Behandlungsmethoden.

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Therapie

  • Schwerpunkt: Tumorerkrankungen des Urogenitaltraktes mit operativer Therapie von bösartigen Erkrankungen einschließlich aller Formen der Harnableitungen
  • Anwendung potenzschonender OP-Techniken und intraoperativer Schnellschnittdiagnostik bei radikaler Prostataentfernung
  • Endo-Urologie inkl. Steinbehandlung jeglicher Art unter Verwendung modernster Techniken: (Mini-PNL, flex. Ureterorenoskopie), schonende, nicht invasive Stoßwellentherapie (ESWL), zudem Verwendung eines Holmium-Lasers
  • Organerhaltende Tumor-Chirurgie der Niere
  • Operation von Wasserbrüchen am Hoden (Hydrozelen) und Spermatozelen und Hoden-Krampfadern (Varikozelen) (minimalinvasive und offen-chirurgische Techniken)
  • Harninkontinenztherapie und Senkungs-Operationen (Einlage div. Bänder und Netze) + Botox-Injektion in die Blase
  • Minimalinvasive Therapie von Nierenzysten (Zystenfensterung)
  • Sterilisationsoperationen bei Männern mit abgeschlossener Familienplanung
  • Kinderurologische Operationen: Operative Therapie eines Maldeszensus testis (Leisten oder Gleithoden) bei Säuglingen und Kindern, Behandlung von vesikoureteralen Refluxen bei Kindern (Ostium-Unterspritzung oder offen-chirurgisch), Beschneidungen, Nierenbeckenplastiken

Diagnostik

  • Großer digitaler urodynamischer Messplatz (Blasendruck-Messung) und Harnröhrendruckprofil-Messung
  • Röntgendiagnostik (konventionell, CT, MRT)
  • Nuklearmedizinische Untersuchungen (Nierenfunktionszintigraphie / MAG-3 Clearance) zur seitengetrennten Bestimmung der Nierenfunktion und Knochenszintigraphie
  • Digitaler Arbeitsplatz zur Röntgendiagnostik einschließliche ESWL (stationärer Steinlithotripter / Steinroboter)
  • Photodynamische Diagnostik (PDD) bei Blasentumoren
  • Fusionsbiopsie (kognitiv) der Prostata (MRT und Ultraschall) bei Verdacht auf ein Prostatakarzinom

Unser ärztliches Team

Kommissarische Leitung der Klinik für Urologie Teunette van der Graaf

OberarztDr. Burkard Kleinhans

OberärztinDr. Caroline Eich

Weiterbildungsbefugnis

Teunette van der Graaf ist zur vollen Weiterbildung für das Fach Urologie (60 Monate) berechtigt. Ferner ist der Chefarzt zur Weiterbildung der fakultativen Zusatzbezeichnung "Spezielle urologische Chirurgie" ermächtigt.

Sekretariat

Anna Weßler, Regina-Weyers-Mooseder, Sabine Müller
E-Mail:  urologie.ahk@kkle.de
Telefon:  02821 490-1551
Fax:  02821 490-1086
Montag – Donnerstag: 08:00 – 15:30 Uhr
Freitag: 08:00 – 14:30 Uhr

Terminvereinbarung Sprechstunden

Telefon:  02821 490-1551

Terminvereinbarung OP-Termine

Telefon:  02821 490-1554

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