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Hope Okoduwa macht eine Ausbildung zum Pflegefachmann
Pflegen heißt: Gutes tun!

Hope Okoduwa (23) ist in Nigeria geboren und lebt seit sechs Jahren in Kevelaer. Er macht eine Ausbildung zum Pflegefachmann, mag Fußball, Fitness und Bücher. Seine "Homebase" in der Ausbildung ist das Regina Pacis – Haus für Senioren in Kevelaer.

Was macht DEINE Einrichtung für dich aus?

Regina Pacis ist wie mein zweites Zuhause, ich fühle mich hier sehr wohl. Unser Team und die Bewohner sind supernett.

Warum hast du dich für die Ausbildung in der Pflege entschieden?


Ich habe mich für die Ausbildung in der Pflege entschieden, weil ich sehr gerne Menschen helfe. Das Gefühl helfen zu können ist ein großartiges Gefühl. Und die Dankbarkeit der Patienten kommt direkt bei mir an.

Wolltest du schon immer in der Pflege arbeiten?


Ich habe 2017 ein Praktikum in der Pflege gemacht. Ich wusste sofort, dass das MEIN Beruf ist.

Was gefällt dir besonders gut in der Ausbildung?


Mir gefällt die Arbeit im Team, das interdisziplinäres Arbeiten (wenn man das richtige Team gefunden hat). Die Dankbarkeit der Bewohner und Patienten, Menschen in verschiedenen Lebensphasen begleiten zu dürfen.

Was hat dich überrascht?


Ganz allgemein: Wie unterschiedlich Menschen sein können. Das ist wirklich interessant. Deshalb gibt es in unserer Arbeit auch keine Patentrezepte. Jeder Mensch ist anders, jeder Tag ist anders.

Ein ganz normaler Tag in wenigen Sätzen: Was machst du?


Ein normaler Frühdienst (ganz grob): Zuerst machen wir Übergabe, dann teilen wir uns auf. Wir pflegen, verteilen Frühstück, reichen an. Dann machen wir selbst Frühstückspause. Wir machen Dokumentationen, erledigen Anrufe bei Ärzten, machen Bestellungen, bereiten Medikamente vor. Unsere Bewohner nutzen in der Zeit unsere Angebote, machen Spaziergänge oder spielen. Dann gibt es Mittagessen. Und dann startet der Spätdienst.

Wie wichtig ist die Theorie? Wie wichtig die Praxis?


Beides ist wichtig. In der Bildungsakademie lernen wir die unterschiedlichsten Dinge, zum Beispiel Krankheitsbilder oder den Umgang mit Menschen. Man wird auf die Praxis vorbereitet, lernt und wird selbstbewusster. Und im Notfall weiß man, was zu tun ist.

Wie sind deine Zukunftspläne?


Erstmal die Prüfung bestehen 😃 Dann möchte ich Erfahrungen sammeln und mich auf jeden Fall weiterbilden. Ich weiß noch nicht genau, in welchem Bereich - die Weiterbildungsmöglichkeiten sind sehr vielfältig.

Würdest du die Ausbildung empfehlen? Wem vor allem?


Ich würde die Ausbildung in der Pflege auf jeden Fall empfehlen! Besonders Menschen, die gerne mit Menschen arbeiten und helfen. Pflegen heißt: Gutes tun!

Pflegeausbildung: Zusammen statt getrennt

Wer seine Ausbildung in der Pflege neu beginnt, profitiert von der Reform der Pflegeberufe: Die in Deutschland bisher getrennten Ausbildungen der Kranken-, Kinderkranken- und Altenpflege sind seit 2020 zusammengefasst. 100 Pflegefachfrauen und -männer pro Jahr starten in der Bildungsakademie für Gesundheitsberufe (BAG) ihren Weg in die Pflege. Ausbildungsbeginn ist entweder zum 1. März, zum 1. August oder zum 1. Oktober. 2.100 Stunden Theorie und 2.500 Stunden Praxis umfasst ihre Ausbildung. Den schulischen Teil absolvieren die Auszubildenden in der Bildungsakademie, den praktischen Teil in den Krankenhäusern des Katholischen Karl-Leisner-Klinikums, in Altenpflegeeinrichtungen und bei ambulanten Pflegediensten.