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Willibrordhaus: Komfortable Einzelzimmer für 80 Bewohner
Neubau in zwei Schritten

(16.11.2022) Das Seniorenzentrum Willibrordhaus wird in zwei Teilabschnitten neugebaut. Wenn der Neubau 2024 komplett fertig ist, bietet das neue Haus komfortable Einzelzimmer für 80 Bewohner. Bis auf die Kapelle werden alle alten Gebäudeteile abgerissen. Die Kosten für die Baumaßnahme sind mit etwa 13,2 Millionen Euro veranschlagt.

Alexander Noack (r.) und Thomas Janssen auf der Baustelle des Willibrordhauses: Die alten Gebäudeteile werden nach und nach abgerissen.

„Der Neubau ist notwendig“, sagt Alexander Noack, Geschäftsbereichsleiter des Katholischen Alten- und Pflegehilfenetzwerkes am Niederrhein (KAN). „Die Gebäude aus dem Jahr 1929 entsprechen nicht mehr den Anforderungen, die Bewohner und Mitarbeiter an eine moderne Pflegeeinrichtung haben.“

Der großzügige Neubau bietet neue Möglichkeiten, moderne Pflege- und Betreuungskonzepte: Große und gemütliche Wohnküchen mit Essbereich sind die Herzstücke der neuen Wohnbereiche. Sie heißen Kermisdahl, Salmorth und Tiergarten. Die Bewohner treffen sich hier in Kleingruppen zu den Mahlzeiten und für gemeinschaftliche Aktivitäten.

Architektur und Raumaufteilung wurden vor 100 Jahren anders betrachtet. Auch Klima-Resilienz spielte keine Rolle. Das neue Willibrordhaus ist energieeffizient, steht über Wärmesonden in 100 Meter Tiefe. Die Wärmepumpen wärmen im Winter und kühlen im Sommer. Im Herzen des neuen Willibrordhauses gehen Alt und Neu Hand in Hand: Die alte Kapelle des Hauses wird nicht abgerissen. Im Gegenteil: Sie wird das bauliche Zentrum des neuen Ensembles.

Bis das Willibrordhaus wieder komplett ist braucht es noch etwas Geduld, viel Engagement und logistisches Geschick. Denn der Neubau entsteht in zwei Bauabschnitten. „Komplexer Neubau im Bestand“, fasst Alexander Noack zusammen: Die Bauarbeiten sind 2019 gestartet, die erste Hälfte des dreigeschossigen Neubaus wurde im April 2022 bezogen. 2024 soll auch der zweite Teil des Neubaus fertig sein. Die alten Gebäudeteile werden nach und nach abgerissen.

Bis zum zweiten Umzug im Jahr 2024 besteht die Pflegeeinrichtung somit aus zwei getrennten Gebäuden – einem bewohnten Altbau und einem bewohnten Neubau.

Das ist für uns ein Kraftakt“, gesteht Thomas Janssen, Leiter des Willibrordhauses. „Die Abläufe, die langen Wege – im Moment ist das provisorisch. Und nur mit großem Engagement der Mitarbeiter zu stemmen.“ Für die Bewohner hingegen ist die Baustelle keine Belastung, versichert er. „Eher im Gegenteil. Sie interessieren sich für den Baufortschritt. Lärm und Dreck kommen im Haus kaum an.“

Der Alltag in der Pflegeeinrichtung ist deshalb unvermindert lebendig: Das Seniorenzentrum liegt im Zentrum des Ortsteils Kellen, in der Nähe der Pfarrkirche St. Willibrord. Geschäfte, Eisdiele und Ärzte sind zu Fuß zu erreichen. „Und wir sind im Quartier sehr gut vernetzt“, sagt Thomas Janssen. Kirchengemeinde, Grundschule, Kindergarten, Musikverein oder Brejpott Quaker – es gibt immer einen Grund für geselliges Miteinander: Wir in diesen Tagen das Martinsfest, das zur Freude der Bewohner traditionell für Kinderbesuch im Willibrordhaus sorgte.

Der großzügige Neubau bietet neue Möglichkeiten, moderne Pflege- und Betreuungskonzepte. Die erste Hälfte wurde im April 2022 bezogen.

Katholisches Alten- und Pflegehilfe-Netzwerk am Niederrhein (KAN)

Das Seniorenzentrum Willibrordhaus gehört zum Katholischen Alten- und Pflegehilfe-Netzwerk am Niederrhein (KAN). Unter dem Dach des KAN versammeln sich u.a. mehr als 20 Pflegeeinrichtungen und Wohnanlagen für Senioren in den Kreisen Kleve und Wesel, ein Pflegezentrum zur ambulanten Betreuung, ein stationäres Hospiz und ein ambulanter Hospizdienst. Träger des Willibrordhauses ist die Willibrord gGmbH Kleve, eine Tochtergesellschaft der Katholischen Karl-Leisner-Pflegehilfe gGmbH.