Marienhospital: Kernsanierung der 7 abgeschlossen – Stroke-Unit folgt
Bessere Versorgung, mehr Komfort

(11.05.2022) Das Marienhospital hat die Versorgungsqualität für die Menschen in und um Kevelaer in den letzten Jahren immens verbessert, die Patientenzahlen steigen kontinuierlich. Baulich konnte das Krankenhaus des Katholischen Karl-Leisner-Klinikums mit der medizinischen Entwicklung jedoch nur bedingt Schritt halten. Daran wird mit Hochdruck gearbeitet. Nach der Kernsanierung der Station 4 (Kardiologie) wurde nun auch die Kernsanierung der Station 7 (Neurologie) abgeschlossen.

„Wir verbessern die Patientenversorgung, den Komfort und im Hintergrund auch viele organisatorische Abläufe“, fasst Thomas Jansen, kaufmännischer Leiter des Marienhospitals Kevelaer zusammen. „Das ist ein wichtiger Qualitätssprung. Er ist für Patienten und Mitarbeiter sicht- und spürbar.“

Für Patienten der nun fertiggestellten Station 7 bedeutet dies: Die sanitären Anlagen sind auf dem neuesten Stand, alle Zimmer sind mit eigener Dusche und eigenem WC ausgestattet. 5 Wahlleistungszimmer bieten besonderen Komfort.

Viele Vorteile für die tägliche Arbeit
Auch für die tägliche Arbeit bringt die Renovierung viele Vorteile: Am Pflegestützpunkt bietet eine zentrale Einheit einen kontinuierlichen Überblick zum Zustand der Patienten, die besonders überwacht werden müssen. Es gibt ein separates Badezimmer für pflegebedürftige Patienten und demnächst einen zusätzlichen Pflegestützpunkt für die Bereichspflege. Eine neue Kücheneinheit verbessert die Abläufe rund die Patientenessen.

„Das Marienhospital hat sich im Südkreis Kleve als Fixpunkt der stationären neurologischen Versorgung etabliert“, so Klaus-Dieter Willenborg, Chefarzt der Klinik für Neurologie und klinische Neurophysiologie. „Wir versorgen pro Jahr mehr als 2.500 neurologische Patienten. Die Stroke Unit ist für die Patienten der Region von großer Bedeutung.“

Stroke-Unit auf neues Niveau heben
Die Stroke Unit (Schlaganfall-Einheit) wird deshalb in den kommenden Wochen und Monaten technisch auf ein neues Niveau gehoben. Mehr als 800 Schlaganfall-Patienten betreut die Stroke Unit der Klinik pro Jahr, die Tendenz ist steigend. Die Behandlungsmöglichkeiten für diesen häufigsten neurologischen Notfall wurden deshalb bereits vor gut einem Jahr erweitert: Sechs Behandlungsplätze stehen dem Team um Dr. Willenborg zur Verfügung.

Im Marienhospital arbeitet ein erfahrenes Mediziner-Team – Neurologen, Kardiologen, Angiologen, Gefäßchirurgen, Intensivmediziner und Radiologen – interdisziplinär zusammen. Mit einem individuellen Behandlungskonzept erhöhen die Schlaganfall-Experten die Chancen jedes Patienten, einen Hirnschlag zu überleben und möglichst keine bleibenden und alltagsrelevanten Schäden davonzutragen. Moderne Diagnostik – vom hochkomplizierten Spezial-CT oder MRT bis zur einfachen Blutgasanalyse – hilft bei der Bewertung und Behandlung.

Die Kosten für die Kernsanierung der Stationen 4 und 7 sowie des Stroke-Unit-Updates betragen insgesamt gut eine Million Euro.

Danke für das Verständnis!
Thomas Jansen bedankt sich bei Patienten und Mitarbeitern: „Wir versuchen natürlich, die Belastungen zu minimieren. Aber wo gebaut, ist es manchmal laut. Deshalb sind wir sehr froh, dass Mitarbeiter und Patienten uns bei den Arbeiten so verständnisvoll begleiten.“

Sind begeistert von der renovierten Station 7: Klaus-Dieter Willenborg und Thomas Jansen (v.l.).