One Minute Wonder

One Minute Wonder

Bei dem One Minute Wonder handelt es sich um ein aus dem Vereinigten Königreich stammendes Fortbildungskonzept, das für die Bedingungen der Pflege entwickelt wurde. Als bei der Blutgasanalyse wiederkehrend Wartezeiten entstanden, wurde dieses Konzept entwickelt. Ziel der Kurzfortbildung ist es, diese vermeintlich unproduktive Zeit zu nutzen. Ein ansprechend gestaltetes Poster präsentiert praxisrelevante, wissenschaftlich aufbereitete Inhalte.

In Deutschland lässt die breite Anzahl der Netzwerkpartner im One-Minute-Wonder-Network die Verbreitung des Instruments erkennen. Zahlreiche Einrichtungen des Gesundheitswesens nutzen die Methode zur einfachen und effektiven innerbetrieblichen Fortbildung. Die KKLE wollen sich an dem Netzwerk beteiligen und relevante Themen von und für die Praxis als Kurzfortbildung präsentieren.

Die Abteilung Pflegeentwicklung erstellt in unregelmäßigen Abständen die Poster im Sinne der evidenzbasierten Pflege
und stellt sie über die Pflegedienstleitungen den Pflegenden vor Ort zur Verfügung.

Das Poster ist gut sichtbar auszuhängen und soll an einem Ort präsentiert werden, wo wiederkehrend Wartezeiten entstehen. Das kann die Mikrowelle im Pausenraum, das Personal-WC oder eben das BGA-Gerät sein. Nach vier Wochen soll das Poster wieder entfernt werden, um einen Gewöhnungseffekt und nachlassende Aufmerksamkeit für das Instrument zu vermeiden. Es hat sich bewährt, die Poster nicht einfach unkommentiert aufzuhängen. Vielmehr bietet sich die Möglichkeit innerhalb des Teams zu den dargestellten Themen ins Gespräch zu kommen. Dabei wird vielleicht noch die ein oder andere Frage aufkommen.

Die One Minute Wonders werden über einen Link im Intranet archiviert und stehen allen Interessierten auch nach der vierwöchigen Präsentation vor Ort digital zur Verfügung. Die Pflegeentwicklung ist verantwortlich für die geplante und bedarfsweise Evaluierung der Inhalte.