Experten des Katholischen Karl-Leisner-Klinikums informieren
Hüfte & Knie: Endlich wieder beweglich
(04.11.2024) Die Implantation von Hüft- und Knieprothesen ist in der Klinik für Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie des Katholischen Karl-Leisner-Klinikums ein Schwerpunkt des Versorgungsspektrums. Das Expertenteam um Chefarzt Prof. Dr. Sebastian Gehrmann informiert am Dienstag, 12. November 2024, um 17 Uhr im Kolpinghaus Kleve über moderne Gelenkprothesen und schonende Behandlungsmöglichkeiten.
In Deutschland sind mehr als die Hälfte aller Menschen im Alter von über 50 Jahren von Arthrose an mindestens einem Gelenk betroffen. Der sogenannte Gelenkverschleiß schränkt sie in ihrer Mobilität ein und führt zu chronischen Schmerzen und damit zu einem Verlust an Lebensqualität. Allein in Deutschland werden jährlich mehr als 450.000 künstliche Knie- und Hüftgelenke eingesetzt.
Die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie des Katholischen Karl-Leisner-Klinikums ist zertifiziertes Endoprothetikzentrum. Das Zertifikat dokumentiert die besondere Qualität bei der Implantation von Hüft- und Knieprothesen. Im Rahmen der Zertifizierung werden u.a. die Anzahl, Technik und Erfolg der Operationen, die Qualifikationen der Operateure, die Einhaltung von Behandlungsstandards sowie sogenannte „Stützprozesse“ wie etwa die Organisation der Klinik, Hygiene, Lagerhaltung und der Umgang mit Medikamenten überprüft.
„In einer langen Reihe von Behandlungsmöglichkeiten ist die Operation immer die letzte Option“, so Dr. Thomas Bertrams, leitender Oberarzt der Klinik und ärztlicher Leiter des Endoprothetikzentrums. Das Spektrum reiche dabei von gelenkerhaltenden Operationen und Knorpelersatzverfahren bis zum teilweisen oder kompletten Gelenkersatz. Ein besonderer Fokus wird dabei auf minimal-invasive Operationstechniken und moderne, knochenschonende Implantate gelegt – wie etwa Kurzschaftsysteme an der Hüfte.
Der Eintritt zur Informationsveranstaltung ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.