
Diagnose & Behandlung
Die Diagnose Brustkrebs wird vor der Operation durch entsprechende Untersuchungen gesichert. Erst dann erfolgt in einer Fachkonferenz von zehn Fachärzten …
Brustkrebs ist der häufigste Tumor bei der Frau: Etwa jede zehnte Frau in Deutschland entwickelt im Laufe ihres Lebens diese Erkrankung der Brustdrüse - das entspricht rund 69.000 Neuerkrankungen pro Jahr. Im Brustzentrum Linker Niederrhein, zu dem sich das Katholische Karl-Leisner-Klinikum und das Krankenhaus Bethanien (Moers) zusammengeschlossen haben, erhalten betroffene Frauen aus der Region die optimale Versorgung.
Der hohe Standard in der Diagnostik (Mammographie, Ultraschall, Gewebeproben) hat dazu geführt, dass der Brustkrebs immer früher erkannt wird – und damit die Aussichten auf eine vollständige Heilung immer weiter verbessert werden. Die gewissenhafte Analyse und Diskussion der Befunde in unseren Expertenteams trägt zudem dazu bei, dass unnötige Operationen vermieden werden können.
In der Regel ist jedoch bei der Therapie von Brustkrebs eine Operation unvermeidlich. Diese Eingriffe werden heute in vier von fünf Fällen so schonend durchgeführt, dass die Brust erhalten werden kann. Mit Hilfe der plastischen Chirurgie kann der Wiederaufbau der operierten Brust erfolgen, sodass die Ästhetik und Integrität des weiblichen Körpers wiederhergestellt wird.
Wir verstehen uns als Partner der Frauen und koordinieren die Betreuung von der ersten Diagnose über die Therapie bis zur Nachsorge nach der Entlassung aus dem Krankenhaus. Ein wichtiger Bestandteil unserer Versorgung ist deshalb die psychoonkologische Betreuung: Zu unserem Team gehören besonders ausgebildete Breast Care Nurses, die unsere Patientinnen bei allen Fragen, Unsicherheiten und psychischen Belastungen, die mit der Krebserkrankung verbunden sind, beraten und unterstützen.
Einmal im Jahr laden wir zum Klever Brusttag, der in gebündelter Form für betroffene Frauen Informationen zum „Leben danach“ bereithält und zudem ein Forum zum Austausch bietet. Zudem unterhalten wir gemeinsam mit der Frauenselbsthilfe nach Krebs einen regelmäßigen Gesprächskreis, der ebenfalls die Möglichkeit zum Austausch bietet.
Das kooperative Brustzentrum Linker Niederrhein wurde 2024 erstmalig durch die Deutsche Krebsgesellschaft (DKG) zertifiziert. Das St.-Antonius-Hospital Kleve erfüllt somit höchste Qualitätsstandards in der Behandlung von Brustkrebserkrankungen. Bereits seit 2007 ist das Brustzentrum Linker Niederrhein vom nordrhein-westfälischen Gesundheitsministerium anerkannt und erhält von den Patientinnen regelmäßig Bestnoten. Im NRW-Verfahren stellt sich das Brustzentrum jährlich erfolgreich einer Prüfung durch die Zertifizierungsstelle ÄKzert der Ärztekammer Westfalen-Lippe.
Akteur:innen aus Medizin, Pflege, Physiotherapie, Psychoonkologie und weiteren Fachbereichen bündeln im Brustzentrum am St.-Antonius-Hospital Kleve ihre Expertise für die Behandlung von Frauen mit Brustkrebs. Warum Vorsorge so wichtig ist, erklärt Dr. Katrin van Heumen, leitende Oberärztin des Brustzentrums.
Das Brustzentrum Linker Niederrhein mit den Standorten in Kleve und Moers ist seit 2007 vom nordrhein-westfälischen Gesundheitsministerium anerkannt. Der Leistungsstandard wird regelmäßig extern geprüft und ist zertifiziert.
Bei der „Kölner Befragung“, einer standardisierten Erhebung zur Patientenzufriedenheit, gehört das Brustzentrum Linker Niederrhein regelmäßig zu den Bestplatzierten.
Breast Care Nurses sind speziell weitergebildete Gesundheits- und Krankenpflegerinnen. Für Sie als Patientin sind die Breast Care Nurses Ansprechpartnerin und Kontaktperson für alle Fragen und Sorgen, die Sie im Zusammenhang mit Ihrer Erkrankung beschäftigen. Die Breast Care Nurse ist vor allem als Koordinatorin im Einsatz. Als Bindeglied zwischen Ihnen, Ärzten, Therapeuten und weiteren Hilfsangeboten sichert sie Ihre individuelle Versorgung. So können alle weiteren Maßnahmen wie Untersuchungen, Sozialdienst oder Physiotherapie auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt werden. Sie erreichen unsere Breast Care Nurses unter 02821 490-7373.
Dieser Kurzfilm soll Ihnen helfen, die verschiedenen Möglichkeiten nach einer Brustentfernung besser zu verstehen. Die Informationen können Sie bei einer ersten Entscheidung unterstützen oder als Grundlage für das Gespräch mit Ihren behandelnden Ärzt*innen dienen.
Wann immer es möglich ist, wird in der modernen Brustkrebstherapie die Brust bei einer Operation erhalten. Das gelingt in 75 bis 80 Prozent der Fälle. Für manche Frauen ist jedoch aus medizinischen Gründen eine Entfernung der Brust unumgänglich. Andere Frauen entscheiden sich aus verschiedensten Gründen für die Entfernung. Oft stellt sich noch vor dem Eingriff die Frage, ob Sie einen Brustaufbau (Rekonstruktion) machen lassen oder darauf verzichten.
Welcher Weg für Sie stimmig ist, ist eine ganz individuelle und persönliche Entscheidung. Die verschiedenen Optionen zu kennen kann Ihnen helfen, eine für Sie passende Entscheidung zu finden. Dafür soll der Kurzfilm eine Unterstützung sein.
Das Brustzentrum Linker Niederrhein, Standort St.-AntoniusHospital Kleve, lädt zu einem Gesprächskreis
„Aktiver Frauen“ nach Brustkrebs ein.
Eingeladen sind alle Frauen,
die von der Krankheit betroffen sind oder waren.
Um Kraft zu finden, ist für viele Betroffene die Unterstützung durch
andere oft sehr hilfreich. Damit sind nicht nur die nächsten
Angehörigen und Freunde gemeint.
Das Gespräch in einer Gruppe mit Gleichgesinnten
bietet die Möglichkeit, von der Erfahrung anderer im
Umgang mit der Krankheit zu profitieren,
selbst etwas beizusteuern und
vielleicht den einen oder anderen Ratschlag zu erfahren
oder selbst zu geben
- eine echte Lebenshilfe und Unterstützung.
Am 03. September 2025
öffnet das Brustzentrum Linker Niederrhein
gemeinsam mit seinen Netzwerkpartnern von 15:00 bis 19:00 Uhr die Türen zur Informationsveranstaltung rund um das Thema Brustkrebs. Veranstaltungsort ist die CG Gastro der Clivia Gruppe, Tichelstraße 11 in Kleve.
Unter dem Motto „Wissen stärkt – Austausch verbindet“ erwartet die Besucherinnen und Besucher ein vielseitiges Programm mit aktuellen medizinischen Erkenntnissen, alltagsnahen Tipps und bewegenden Erfahrungsberichten.
Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen – etwa jede zehnte Frau in Deutschland ist im Laufe ihres Lebens betroffen. Auch Männer sind von dieser Erkrankung betroffen, allerdings deutlich seltener. Das entscheidende, niemand muss diesen Weg allein gehen. Im Brustzentrum Linker Niederrhein erhalten Patientinnen und Patienten eine ganzheitliche Versorgung – vom ersten Verdacht bis zur Nachsorge.
„Unsere Patienteninnen und Patienten brauchen nicht nur eine exzellente medizinische Behandlung, sondern vor allem auch menschliche Begleitung in allen Phasen der Erkrankung“, betont Dr. med. Lubos Trnka, Chefarzt der Frauenklinik des Katholischen Karl-Leisner-Klinikums und Leiter des Brustzentrums.
Deshalb setzt das Zentrum auf ein starkes interdisziplinäres Team: Neben Ärzten und Pflegekräften unterstützen u.a. Breast Care Nurses, Physiotherapeuten
und Psychoonkologen aber auch Sanitätshäuser, Zweithaarspezialisten, Kosmetikerinnen und viele mehr die Frauen und Männer auf ihrem Weg.
„Neben der medizinischen Versorgung ist uns auch die psychologische Begleitung ein tiefes Anliegen, denn wir wissen, wie wichtig seelische Unterstützung in dieser herausfordernden Zeit ist“, sagt Dr. med. Karin van Heumen, leitende Oberärztin des Brustzentrums.
Ein besonderes Highlight des Tages ist der Vortrag von Psychoonkologin Elena Weigle, die über „Bewältigungsstrategien: Umgang mit Ängsten und Sorgen bei der Behandlung von Brustkrebs“ spricht – ein Thema, das vielen Brustkrebspatienten, aber auch Betroffenen anderer Krebsarten, aus der Seele spricht.
Auch die körperliche Seite kommt nicht zu kurz: Physiotherapeutin Steffi Schoofs
zeigt in ihrem Vortrag „Körperliche Aktivität – Was tut mir gut?“, wie Bewegung trotz Krankheit möglich und sinnvoll ist – und gibt praktische Tipps für den Alltag.
Im Anschluss an die Vorträge laden wir herzlich zum persönlichen Austausch mit den o.g. Fachleuten und anderen Betroffenen ein.
Der Eintritt ist frei – kommen Sie vorbei, lassen Sie sich informieren, inspirieren und stärken.
Wir freuen uns auf Sie!
E-Mail: | gynaekologie.ahk@kkle.de |
Telefon: | 02821 490-7356 |
Fax: | 02821 490-1082 |
Montag – Freitag: | 08:00 – 16:00 Uhr |
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