St.-Antonius-Hospital Kleve erneut als Hypertonie-Zentrum zertifiziert
Zentrum für Bluthochdruckpatienten

(18.05.2022) Die Deutsche Hochdruckliga hat die Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Diabetologie, Hypertensiologie und Infektiologie des Katholischen Karl-Leisner-Klinikums zum wiederholten Mal als Hypertonie-Zentrum zertifiziert. Sie dokumentiert damit den besonders hohen Qualitätsstandard bei der Diagnose und Behandlung von Bluthochdruck im Klever St.-Antonius-Hospital.

Freuen sich über die Zertifizierung als Hypertonie-Zentrum: Chefarzt Dr. Ufuk Gündug mit Oberärztin Sofia Chatzisavvidou (r.) und die Hypertonie-Assistentinnen Beatrix Saat und Anja Bonn (v.l.).

„Als Hypertonie-Zentrum bieten wir vor allem schwer einstellbaren Hypertonie-Betroffenen umfassende Hilfe aus einer Hand“, erläutert Dr. Ufuk Gündug, Chefarzt der Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Diabetologie, Hypertensiologie und Infektiologie. Der Bluthochdruck ist weltweit der größte Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Er ist für die Hälfte aller Todesfälle durch Herzinfarkt und Schlaganfall verantwortlich. „Etwa jeder dritte Erwachsene in Deutschland hat Bluthochdruck“, so Gündug.

Um die Versorgungsqualität von Bluthochdruck-Patienten zu verbessern, hat die Deutsche Hochdruckliga leitlinienbasierte Standards für die Versorgung von Patienten mit Bluthochruck (Hypertonie) definiert. Das Zertifikat der Deutschen Hochdruckliga will Transparenz schaffen und Patienten Orientierung bei der Auswahl des Therapieangebots geben. Ist eine medizinische Einrichtung als „zertifiziertes Hypertoniezentrum DHL“ ausgezeichnet, können Patienten sicher sein, dass sie von Spezialisten fachgerecht versorgt werden.

Besondere Fachkenntnisse und hohe medizinische Qualitätsstandards sind garantiert: So muss eine zertifizierte Klinik mindestens zwei Ärzte mit Fortbildung zum Hypertensiologen beschäftigen. Es müssen alle diagnostischen und therapeutischen Angebote vorgehalten werden, um auch Patienten mit schwer einstellbarer Hypertonie optimal aus einer Hand behandeln zu können – entweder durch das Zentrum selbst oder durch Kooperationspartner in naher Umgebung. „Bei Bedarf arbeiten Nierenärzte, Kardiologen, Nervenärzte, Frauenärzte sowie Kinder- und Jugendärzte Hand in Hand“, erläutert Dr. Gündug. „Dabei werden sie von der Endokrinologie, Radiologie und Labormedizin unterstützt.“

„Die wiederholte Zertifizierung belegt, dass unsere Behandlung in allen Bereichen – Diagnostik, Therapie und Beratung – den heutigen wissenschaftlichen Erkenntnissen entspricht“, freut sich Philipp Kehmeier, Regionaldirektor des St.-Antonius-Hospitals Kleve. „Das bringt unseren Patienten Sicherheit und ist für uns und unser Team zugleich eine Anerkennung für die geleistete Arbeit.“