Ambulanter Hospizdienst und St. Johannes-Stift kooperieren
Trauern in leichter Sprache
(23.06.2022) Um Bewohner*innen ein würdevolles Sterben zu ermöglichen, arbeiten der ambulante Hospizdienst Donsbrüggen und der St. Johannes-Stift Kranenburg bereits seit einigen Jahren zusammen. Aus der Zusammenarbeit der beiden Einrichtungen entstand der Impuls, eine Hospizgruppe im St. Johannes-Stift zu gründen. Sie wird durch den ambulanten Hospizdienst begleitet und unterstützt: Regelmäßige Treffen sorgten für einen engen und kooperativen Austausch. So wurden etwa ein Trauerkoffer und eine Patientenverfügung in leichter Sprache entwickelt.
„Die Sensibilisierung zum Thema Sterben und Tod sowie damit einhergehende Sorgen und Berührungsängste in der Versorgung sterbender Menschen vereinen unsere Einrichtungen“, so Hospizkoordinatorin Marion Aryus. „Unser Ziel ist es, eine Sterbekultur zu etablieren, die von allen Mitarbeitenden, Bewohnerinnen und Bewohnern gelebt werden kann."
Der ambulante Hospizdienst Donsbrüggen (früher: Hospiz am St.-Antonius-Hospital) besteht seit 2004 und ist eine Einrichtung der Katholischen Karl-Leisner-Stiftung. Im Mittelpunkt der ambulanten Hospizarbeit stehen schwerkranke und sterbende Menschen mit ihren Familien, Zugehörigen und Freunden.
Der St. Johannes Stift Kranenburg ist eine Wohneinrichtung für erwachsene Menschen mit geistiger und/oder körperlicher Behinderung und Anbieter von ambulant-betreutem Wohnen. Im Wohnheim leben derzeit insgesamt 82 Menschen mit Behinderung
„Wir möchten einen würdevollen Abschied an dem Ort ermöglichen, an dem sich die Menschen geborgen und zuhause fühlen“, so Georg Derksen, Geschäftsführer des St. Johannes Stift Kranenburg.