Katholisches Karl-Leisner-Klinikum beteiligt sich an der „Aktion Saubere Hände“
„Händehygiene kann Leben retten“

(02.09.2021) Händedesinfektion schützt Patientinnen und Patienten. Das Katholische Karl-Leisner-Klinikum beteiligt sich erfolgreich an der „Aktion Saubere Hände“, einer nationalen Kampagne, deren Ziel es ist, das Bewusstsein für Händedesinfektion zu steigern. Dr. Klaudia Drude-Runde leitet die Abteilung für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention des Katholischen Karl-Leisner-Klinikums. Im Interview erklärt sie die wichtigsten Fakten.

Warum ist Händedesinfektion so wichtig?

Händehygiene ist die wichtigste Maßnahme, um eine Übertragung von Erregern und Infektionen zu vermeiden. Sie kann Leben retten und ist somit ein wichtiger Qualitätsindikator der Krankenhausarbeit.

Das Katholische Klinikum beteiligt sich an der „Aktion Saubere Hände“. Haben Sie in dem Bereich also noch Nachholbedarf?

Wir sind im Bereich der Hygiene und Patientensicherheit bereits sehr gut aufgestellt. Aber wir wollen uns ständig verbessern und die Aufmerksamkeit für das Thema dauerhaft hochhalten. Von regelmäßigen Schulungen und innovativem Austausch profitieren unsere Mitarbeiter*innen, damit natürlich auch unsere Patient*innen.

Dr. Klaudia Drude-Runde

Können Sie beziffern, wie viel Desinfektionsmittel Sie im Klinikum verbrauchen?

Allein in unseren somatischen Krankenhäusern – im St.-Antonius-Hospital Kleve, Marienhospital Kevelaer und Wilhelm-Anton-Hospital Goch – haben wir auf den teilnehmenden Stationen im vergangenen Jahr mehr als 6.500 Liter Desinfektionsmittel verbraucht. Wenn man bedenkt, wann im Krankenhausalltag Desinfektion angeraten ist, kommt das schnell zusammen. Vor und nach dem Patientenkontakt, vor einer aseptischen Tätigkeit, nach Kontakt mit potenziell infektiösem Material oder nach Kontakt mit der unmittelbaren Patientenumgebung. Allein in den Patientenzimmern der Krankenhäuser befinden sich mehr als 500 Spender für Desinfektionsmittel.

Ist die Teilnahme an der „Aktion Saubere Hände“ für Sie ein Erfolg?

Auf jeden Fall! Der ständige Austausch zum Thema schärft das gemeinsame Bewusstsein für die Verantwortung. Das spiegeln uns auch die Mitarbeiter*innen. Und wir haben in diesem Jahr ein Bronze-Zertifikat erhalten. Das sagt: Wir sind schon gut und werden immer besser.