Chefarzt leitet Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin standortübergreifend
Dr. Richard Bingel folgt Dr. Friedhelm Röhrig
(13.09.2021) Die Krankenhäuser des Katholischen Karl-Leisner-Klinikums rücken weiter zusammen. Dr. Richard Bingel (59) übernimmt zum 1. April 2022 als Chefarzt standortübergreifend die Verantwortung für die Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin. Im St.-Antonius-Hospital Kleve und im Wilhelm-Anton-Hospital Goch folgt er damit als Chefarzt Dr. Friedhelm Röhrig, der Ende März 2022 altersbedingt in den Ruhestand geht.

„Wir sind sicher, dass Dr. Bingel die Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin in den kommenden Jahren an allen Krankenhausstandorten weiter voranbringen wird“, so Harald Schmidt, Aufsichtsratsvorsitzender der Katholischen Karl-Leisner-Trägergesellschaft (KKLE). „Sein Engagement unterstreicht unsere Strategie, die medizinischen Kompetenzen standortübergreifend weiter zusammenzuführen. Wir danken Dr. Bingel für seine Bereitschaft, diese Aufgabe zusätzlich zu seinen bisherigen Aufgaben zu übernehmen.“
Diese Entwicklung unterstreicht Sascha Sartor, Geschäftsführer der KKLE: „Die enge Kooperation unserer Krankenhaus-Standorte ist vor allem in den chirurgischen und internistischen Fächern gelebte Praxis. Das Zusammenwachsen in der Anästhesie und Intensivmedizin ist sinnvoll und folgerichtig.“
Bingel: „Die Anästhesie ist ein Querschnittsfach“
Nach fast 15 Jahren Tätigkeit an den Unikliniken Düsseldorf und Essen ist Dr. Richard Bingel seit 2004 Chefarzt der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin im Marienhospital Kevelaer. Er genießt unter Kollegen höchsten Respekt, unter Patienten große Anerkennung. „Die Anästhesie ist ein Querschnittsfach“, sagt Bingel. „Wir können und möchten unsere Patienten ganzheitlich betrachten.“ Denn die Frage nach den Wünschen der Patienten ist mitunter nicht mit einem einzigen Blick zu beantworten.
Der Teamspieler Bingel legt großen Wert auf die Stärke seiner Mannschaft. Respekt pflegt er nicht aus Pragmatismus, sondern aus Überzeugung. So möchte er es auch in Zukunft an den drei intensivmedizinisch betreuten Krankenhaus-Standorten halten: „Ich werde die Teams vor Ort stärken und sie fragen: Wie kann ich Ihnen dabei helfen?“
Röhrig: Neue OP-Methoden brauchen neue Intensivmedizin
Dr. Friedhelm Röhrig, seit 2008 Chefarzt im Katholischen Karl-Leisner-Klinikum, war und ist vor allem die weitere Stärkung der intensivmedizinischen Versorgung ein Anliegen. „Neue OP-Methoden brauchen neue Intensivmedizin“, so Röhrig. „Diese haben wir in den vergangenen Jahren an allen Krankenhausstandorten auf ein neues Niveau gehoben.“
Die Chance für eine geordnete kollegiale Übergabe an den Krankenhaus-Standorten in Kleve und Goch ist für beide Chefärzte einzigartig. Das Verhältnis ist von gegenseitigem Vertrauen geprägt. Vor allem in der Ausbildung haben die beiden erfahrenen Mediziner viele Jahre lang eng zusammengearbeitet. Und auch die Zeit bis April 2022 – da sind sie sich einig – werden sie intensiv nutzen.