Klinik für Kardiologie und Nephrologie nutzt hochmodernes Ultraschall-System
Bilder in HD-Qualität verbessern Versorgung
(25.08.2021) Patienten der Klinik für Kardiologie und Nephrologie des Katholischen Karl-Leisner-Klinikums profitieren ab sofort von einem hochauflösenden Ultraschallverfahren. Der intravaskuläre Ultraschall (IVUS) verbessert die klinische Versorgung von Durchblutungsstörungen durch Bilder in HD-Qualität deutlich.
"Wir sondieren das Herz mit einem Spezialkatheter und können die Struktur der Kranzarterien – Engstellen, Grad der Verkalkung und Einrisse – viel besser beurteilen“, fasst Chefarzt Dr. Norbert Bayer zusammen. Auch das Einsetzen und die Überprüfung eines Stents werden, wenn erforderlich, durch die neue Methode genauer und sicherer. „Wir können so das Risiko für eine erneute Wiederverengung verringern“, erklärt Bayer.
Bei komplexen kardiologischen Eingriffen wird das Sicherheitsniveau deutlich verbessert. Das gilt etwa für die Behandlung von Aufzweigungen der Herzkranzarterien oder für die Wiedereröffnung chronisch verschlossener Arterien, die teilweise jahrelang nicht durchblutet worden sind.
„Wir verringern das Risiko und erhöhen die Sicherheit“, so Dr. Norbert Bayer. „Da unsere Patientinnen und Patienten immer älter werden, ist die schonende und sichere Behandlung von Durchblutungsstörungen des Herzens eins unserer Kernthemen.“
Der erfahrene Chefarzt bestätigt: Im Verlauf der Corona-Pandemie hat die Zahl älterer Patienten mit schwerwiegenden Durchblutungsstörungen im Katholischen Karl-Leisner-Klinikum stark zugenommen. Und er betont: „Im Fall einer Corona-Infektion ist ein gut behandeltes Herz-Kreislauf-System unerlässlich, damit die Erkrankung möglichst unbeschadet überstanden werden kann.“
Herzkatheterlabore in Kleve und Kevelaer
Das Katholische Karl-Leisner-Klinikum Klinikum betreibt am St.-Antonius-Hospital Kleve und am Marienhospital Kevelaer eine voll ausgerüstete kardiologische Abteilung inkl. Herzkatheterlabor.