Katholisches Karl-Leisner-Klinikum als Endoprothetikzentrum rezertifiziert
Ausgezeichnete Qualität bei der Implantation von Hüft- und Knieprothesen

(04.04.2022) Die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie des Katholischen Karl-Leisner-Klinikums ist erfolgreich als Endoprothetikzentrum rezertifiziert worden. Das von einem externen und unabhängigen Institut erteilte Zertifikat gilt für drei Jahre, wird jährlich überprüft und dokumentiert die besondere Qualität bei der Implantation von Hüft- und Knieprothesen.

Das erfolgreiche Zertifizierungsteam: Chefarzt Prof. Dr. Sebastian Gehrmann, leitender Oberarzt Dr. Thomas Bertrams, Qualitätsmanagerin Svenja Görtz, Oberarzt Christian Philipps und Casemanagerin Gaby Küster (v.l.).

„Die anspruchsvolle Zertifizierung ist für unsere Patienten ein deutliches Signal“, freut sich Chefarzt Prof. Dr. Sebastian Gehrmann. „Sie wissen: Bei uns sind sie gut aufgehoben.“

Im Rahmen der Zertifizierung wurden unter anderem die Anzahl, Technik und Erfolg der Operationen, die Qualifikationen der Operateure, die Einhaltung von Behandlungsstandards sowie sogenannte „Stützprozesse“ wie etwa die Organisation der Klinik, Hygiene, Lagerhaltung und der Umgang mit Medikamenten überprüft.

Besonders gelobt wurden die konsequente Umsetzung von Maßnahmen zur Patientensicherheit, die präzise Indikationsstellung, die Qualität der eingesetzten Implantatsysteme, die professionelle Durchführung der Endoprothetik und die hervorragenden Behandlungsergebnisse.

In Deutschland sind mehr als die Hälfte aller Menschen im Alter von über 50 Jahren von Arthrose an mindestens einem Gelenk betroffen. Der sogenannte Gelenkverschleiß schränkt sie in ihrer Mobilität ein und führt zu chronischen Schmerzen und damit zu einem Verlust an Lebensqualität. Allein in Deutschland werden jährlich mehr als 450.000 künstliche Knie- und Hüftgelenke eingesetzt. Auch in der Klinik für Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie ist die Implantation von Hüft- und Knieprothesen, aber auch von Schulter- und Ellbogengelenksprothesen ein Schwerpunkt des Versorgungsspektrums.

„In einer langen Reihe von Behandlungsmöglichkeiten ist die Operation jedoch immer die letzte Option“, so Dr. Thomas Bertrams, leitender Oberarzt der Klinik und ärztlicher Leiter des Endoprothetikzentrums. Das Spektrum reiche dabei von gelenkerhaltenden Operationen und Knorpelersatzverfahren bis zum teilweisen oder kompletten Gelenkersatz. Ein besonderer Fokus wird dabei auf minimal-invasive Operationstechniken und moderne, knochenschonende Implantate gelegt – wie etwa Kurzschaftsysteme an der Hüfte.