Die Geschichte des St.-Antonius-Hospitals

Das St.-Antonius-Hospital um 1935.
Das St.-Antonius-Hospital um 1935.

Das Klever Krankenhaus entstand aus einer Initiative der Katholischen Kirchengemeinde und Bürgern der Stadt Kleve und gründet auf kirchliche Schenkungen. Die Geschichte des St. Antonius-Hospitals beginnt am 6. Sept. 1843 mit der Einführung der ersten beiden Clemens-Schwestern (benannt nach ihrem Gründer Clemens August Droste zu Fischering, Erzbischof zu Köln) in Kleve. In vier Stuben des alten Minoritenklosters nahmen sie die Krankenpflege auf unter dem Patronat des Franziskaner-Heiligen Antonius von Padua (Ordenspriester, Kirchenlehrer, Armenfürsorger, *1195 in Lissabon, +1231).

Am 4. Oktober 1845 war der Ausbau des Klosters soweit gediehen, dass die ersten 18 Kranken aufgenommen werden konnten. Knapp zwei Jahre später erteilte König Friedrich Wilhelm seine Erlaubnis zur Gründung der Krankenanstalt. Ergänzt um viele Aus- und Anbauten im Laufe der Jahrzehnte, die die wachsende Bevölkerungszahl und der gute Ruf des Krankenhaus notwendig machten, wuchs das Krankenhaus bis zu einer Größe von 300 Betten. An die 70 Ordensfrauen vom "Orden der Barmherzigen Schwestern" waren bis zum 2. Weltkrieg hier tätig.

Die Bombardierung Kleves am 07. Oktober 1944 machte das Krankenhaus weitgehend dem Erdboden gleich. Nach dem Krieg an der alten Stelle zunächst wieder aufgebaut, wurde 1952 der Grundstein für das neue Krankenhaus gelegt.

Heute ist das St. Antonius-Hospital als Teil des Katholischen Karl-Leisner-Klinikums ein modernes Krankenhaus mit einem großen Behandlungsspektrum.